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Marie Luise von Ivernois

Noch ein Abschied

Sie stammte keineswegs aus Pommern, sondern aus Sachsen, doch über den „Helferbund Rita von Gaudecker“ kam sie schon früh mit Pommern in Kontakt, wurde Leiterin der Gruppe Hannover-Göttingen, Stellvertretende Vorsitzende im Helferbund, half die „Rita von Gaudecker Stiftung“ nicht nur zu gründen, sondern als deren Hauptaufgabe die Unterstützung der Diakoniestation zu machen. Natürlich war sie auch stellvertretende Vorsitzende in der Stiftung und mir in allen Lebenslagen die rechte Hand geworden, die bei und nach allen Begegnungen und Verhandlungen emsig Notizen machte, die wir später gemeinsam ausarbeiteten. Als ehemalige Krankenschwester gelang es ihr auch stets bei den Seniorennachmittagen und Hausbesuchen, Kontakt zu den alten und kranken Menschen deutscher Herkunft zu bekommen. Vom 31.1. - 12.2.2007 waren wir noch zur Abnahme der Jahresrechnung 2006 unterwegs gewesen und man merkte ihr keineswegs an, daß sie 6 Jahre älter als ich war. Etwa eine Woche später starb sie plötzlich auf dem Wege zu einer Veranstaltung der Johanniter in Göttingen. Es ist ja nicht nur der schmerzliche Abschied von einer lieben Weggefährtin, sondern auch die Frage: „Wer wird unsere Arbeit (und mich) mit dem Joint-Venture für die Diakoniestation in Köslin künftig unterstützen?“

Rita Scheller